Assam

Der Assam – Tee hat einen würzigen, kräftigen und aromatischen Geschmack.

Der Schwarztee findet gern Verwendung bei der Herstellung von ostfriesischen Teemischungen.

Darjeeling Autumnal (FOPP, GFOP)

Die Ernte dieses schwarzen Tees erfolgt nach den Monsunregen zwischen Oktober und November. Er wird an den Südhängen des Himalayas angebaut. Der Tee besticht mit einem leichten und feinen Aroma. In den Blättern ist wenig Gerbsäure enthalten.

Darjeeling First Flush (FTGFOP)

Die Ernte dieses nuancereichen Tees erfolgt in den Monaten Februar bis März. Er wird an den Hängen des Himalayas angebaut. Der Tee wird

auch als Flugtee bezeichnet, da er im Frühjahr per Luftfracht nach Europa geflogen wird.

Teesorten Ceylon (Sri Lanka)

Dimbula (OP, FOP)

Dieser Schwarztee besitzt einen herben, würzigen und kräftigen Geschmack mit einem leichten Zitrusaroma. Die Ernte erfolgt zwischen Dezember und März.

Nuwara Eliya (GFOP)

Der Schwarztee zeichnet sich durch einen frischen- herben Geschmack und leichtem Zitronenaroma aus. Die Ernte erfolgt ganzjährig.

Ceylon Uva (FOP)

Dieser Tee wird in Höhen von 1300 bis 2500 Metern angebaut. Der High- Grown- Tee wird zwischen den Monaten Juli und September geerntet. Der Tee hat einen herzhaften, kräftigen, herben Geschmack mit einem leichten Hauch von Zitrus.

Tipps für die Zubereitung

Der Geschmack des Tees wird von der Wahl der Teesorte bis hin zu der Art der Zubereitung beeinflusst. Für einen richtigen Teegenuss sollten daher verschiedene Regeln beachtet werden.

Lagerung

Der grüne und auch schwarze Tee muss in gut verschließbaren Gefäßen gelagert werden. Die Lagerung hat kühl, trocken und lichtgeschützt zu erfolgen. Hierfür sind besonders gut Gefäße aus Keramik, Glas, Kunststoff oder Porzellan geeignet.

In jeden Fall sollte vermieden werden, dass Tee genau neben Kaffee oder auch anderen stark riechenden Gewürzen gelagert wird. Es besteht sonst die Möglichkeit, dass die Blätter ihr feines Aroma verlieren können. Eine schädigende Wirkung hat dabei allerdings auch der Dampf vom Herd oder auch Spülbecken.

Wasser

Bei der Zubereitung von Tee ist die Qualität des Wassers entscheidend.

Chinesische Teemeister verwenden für ihre Teezeremonien Wasser aus natürlichen Quellen, wenn möglich aus einer Bergquelle.

Im Normalfall findet aber Leitungswasser Verwendung. Nach Möglichkeit sollte dieses wenigstens teilentsalzt sein. Auf keinem Fall sollte stark gechlortes und fluoriertes Wasser Verwendung finden. Ebenfalls ist kalkhaltiges Wasser und auch Wasser mit einem hohem Anteil an Salz, Eisen oder oxidierten Magnesium ungeeignet.

Im Handel sind dafür Wasserfilter mit Kartuschen erhältlich. So kann auf eine ganz unkomplizierte Art und Weise das Wasser entkalkt werden.

Teebeutel

Seit dem Jahre 1904 finden Teebeutel Verwendung. Der Teebeutel ist heute aus dem täglichen Gebrauch nicht mehr wegzudenken. Für die Zubereitung des Tees ist hier nicht unbedingt die Form des Beutels von Bedeutung, sondern eher die Größe. Der Teebeutel muss beim Aufbrühen genügend Platz zum Schwimmen haben.

Heute hat sich die Qualität der Beuteltees deutlich verbessert. Natürlich gibt es auch hier noch Unterschiede. Es kann nur empfohlen werden auch den Beuteltee in Fachgeschäften einzukaufen.

Grüner Tee

Egal welche Teesorte, sie darf niemals mit kochendem Wasser aufgebrüht werden. Sonst bekommt der Tee einen bitteren Geschmack.

Es werden zuerst die Kanne, Schalen oder auch Tassen vorgewärmt. Dabei muss dass sprudelnde Wasser je nach der Qualität des Tees auf 60 bis 90°C abkühlen. Ist dann die richtige Temperatur erreicht, wird pro Tasse ein gehäufter Teelöffel grüner Tee in die Kanne gegeben.  Anschließend wird der Tee mit dem abgekühlten Wasser aufgegossen. Die Teeblätter müssen dabei richtig frei schwimmen. Je nach Geschmack, maximal nach zwei Minuten wird der Tee dann in die Schalen oder Tassen gegossen. In der Regel wird grüner Tee pur getrunken.

Die Teeblätter verbleiben in der Kanne, da der Tee sonst sehr leicht nach bittern kann.

Grüner Tee kann normalerweise ausgehend von der Qualität bis zu dreimal aufgebrüht werden. Dann muss er allerdings länger ziehen.

Schwarzer Tee

Zum Aufbrühen von schwarzen Tee sollte immer frisches, weiches Wasser verwendet werden. Kalkhaltiges Wasser kann leicht das Teearoma verschlechtern. Mitunter genügen schon einige Minuten Kochzeit, um das Wasser zu enthärten. Natürlich wäre die Verwendung von natürlich gefiltertem Wasser ideal.

Für die Zubereitung wird am besten ein Aufguss verwendet. Es wird nun die gewünschte Menge Teeblätter in die Kanne gegeben. Im Anschluss wird die benötigte Menge Wasser abgemessen und erhitzt. Das heiße, aber nicht kochende Wasser wird über die Teeblätter gegossen. Anschließend wird der Tee durch ein feines Sieb in die Servierkanne abgeseiht. Die Ziehzeit und auch Dosierung sollte von der betreffenden Packungsbeilage entnommen werden.

Je nach Geschmack kann dem  schwarzen Tee nun Honig, Zucker, Rahm, Milch oder auch Zitrone zugesetzt werden.