Wenn wir uns schneiden, stecken wir den Finger instinktiv in den Mund. Doch hilft der Speichel überhaupt? Oder gehen wir auf diese Weise sogar ein gesundheitliches Risiko ein? Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin vom unabhängigen Preisvergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de, verrät, was es mit unserem Speichel auf sich hat.
„Speichel ist ein wahres Wundermittel bei kleinen Verletzungen“, erklärt Marlene Haufe: „Zum einen besteht Speichel zu 99 Prozent aus Wasser, zum anderen enthält er verschiedene Substanzen, etwa Lysozym, die gegen Bakterien wirken.“ Somit ist Spucke eine gute Wahl, um Wunden zu reinigen und zu desinfizieren.
Wissenschaftler konnten außerdem belegen, dass Spucke auch die Wundheilung beschleunigt. In verschiedenen Versuchsreihen zerlegten sie den menschlichen Speichel in seine einzelnen Bestandteile. Dann prüften sie jeden einzelnen Stoff auf seine Fähigkeit, Wunden zu heilen. Dabei zeigte sich, dass das Protein Histatin nicht nur keimtötend, sondern auch heilend wirkt. „Das erklärt auch, warum Wunden im Mundraum besonders schnell heilen“, ergänzt Haufe.
Nicht nur der eigene Speichel hilft
Ob die Wunde mit dem eigenen Speichel oder dem eines anderen gereinigt und desinfiziert wird, spielt keine Rolle. Marlene Haufe weist allerdings auf eine wichtige Ausnahme hin: „Keiner der Beteiligten darf an einer Infektionskrankheit leiden.“ Der Mund ist auch mit vielen Bakterien besiedelt. Diese sind normalerweise harmlos, aber für Menschen mit geschwächtem Immunsystem können sie gefährlich werden. Auch bei kleinen Kindern und Babys rät die Gesundheitsexpertin zur Zurückhaltung: „Hier sollten Eltern vorsichtig sein, um nicht etwa Herpesviren auf ihre Kinder zu übertragen.“
Wer sich eine Verletzung zugezogen hat, darf also im Normalfall ohne Bedenken „seine Wunden lecken“. Allerdings empfiehlt die Gesundheitsexpertin von apomio.de, sich nicht allein auf den Speichel zu verlassen. Wenn etwa bei einer Schürfwunde viel Dreck in der Wunde ist, dann sollte diese zunächst gründlich mit Wasser gereinigt und anschließend ein Hautdesinfektionsmittel benutzt werden. Dies gehört neben Wundheilsalbe, sterilen Kompressen, Mullbinden und Pflastern nicht nur in die Hausapotheke, sondern auch bei Reisen oder Outdoor-Aktivitäten ins Gepäck
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