Badteppiche werten das Badezimmer nicht nur optisch auf, sondern sorgen auch für die nötige Sicherheit und einen gewissen Komfort im Bad. Durch Wasserspritzer kann der Boden sehr rutschig werden – hauptsächlich beim Verlassen der Dusche oder der Badewanne, sowie beim Händewaschen gelangt Wasser auf den Fußboden. Das erhöht das Risiko von Stürzen und Unfällen in den eigenen vier Wänden. Mit Hilfe eines rutschfesten Badteppichs, der das Wasser aufsaugt, kann dieses Problem behoben werden. Dazu wird dieser an den entsprechenden Stellen ausgelegt.
Wirkung und Funktion sollten abgewägt werden
Ein Teppich ist dazu in der Lage, die Atmosphäre des Badezimmers maßgeblich zu beeinflussen und durch das Vermeiden des Kontaktes der nackten Füße mit dem meist kalten Fliesenboden mehr Komfort zu schaffen.
Beim Kauf eines Badteppichs sollte auf mehrere Eigenschaften geachtet werden: Material, Sicherheit, Maße sowie Form und Design.
Badteppiche gibt es in verschiedensten Ausführungen: rund, oval, eckig, mit und ohne Muster, in den verschiedensten Größen und Farben.
Welches Material eignet sich besonders?
Die Materialauswahl ist sehr vielfältig. Beim Kauf sollte dabei besonders auf Saugfähigkeit, schnelle Trocknung und Waschbarkeit geachtet werden. Teppiche aus synthetischen Materialien saugen zwar nicht so gut Wasser auf wie andere, allerdings trocknen sie schneller und bewahren trotz mehrfachen Waschens und Pflegens ihre ursprüngliche Form und Farbe. Baumwollteppiche erfreuen sich nicht nur aufgrund ihrer Weichheit, sondern auch aufgrund ihrer hohen Saugfähigkeit einer großen Beliebtheit. Sie benötigen allerdings mehr Pflege als Badteppiche aus synthetischem Material. Teppiche aus Naturfaser wie beispielsweise Kokos oder Binse zeichnen sich ebenso durch eine leichte Wasseraufnahme aus. Etwas luxuriöser sind Badvorleger aus exotischem Holz, vorwiegend Bambus, die sehr schnell trocknen, dafür aber auch rutschig sein können.
Des Weiteren unterscheiden sich Stoffteppiche in ihrer Flordichte: Hohe Flordichte wirkt optisch einladender und ist besonders flauschig, benötigt gleichzeitig aber auch mehr Zeit, um zu trocknen. Während kurzflorige Badteppiche bedeutend schneller trocknen, büßen sie im Vergleich dadurch an Bequemlichkeit ein.
Worauf ist noch zu achten?
Abgesehen vom Material ist es wichtig, dass der Teppich über eine wasserfeste Gummischicht an der Unterseite verfügt, um ein Wegrutschen auf dem Fliesenboden zu verhindern. Es gibt sogar Badteppiche, die über Saugnäpfe am Boden befestigt werden, um das Rutschen gar unmöglich zu machen.
Die Maße des Teppichs sollten abhängig von Größe und Schnitt des Badezimmers gewählt werden. In ein kleines Bad sollten nur wenige kleine Badteppiche an die Problemzonen gelegt werden, da es sonst optisch schnell erdrückend wirken kann. Verfügt man über viel Platz im Badezimmer, kann ein wenig mit der Auswahl der Größe und Menge der Badteppiche experimentiert werden; so kann beispielsweise ein etwas größerer Teppich in der Mitte des Raumes platziert werden und optisch darauf abgestimmte, kleine Teppiche, die an der Dusche, der Badewanne, der Toilette und/oder dem Waschbecken ausgelegt werden. Zudem passt ein runder oder ovaler Teppich eher in eine verspieltere Atmosphäre, während ein eckiger besser zu einer einfachen Einrichtung passt.
Die Auswahl von Farbe und Muster kann ebenfalls einen großen Einfluss auf das Ambiente des Raumes haben. So wirkt beige beispielsweise beruhigend oder die Farbe orange verleiht dem Bad etwas Lebensfrohes.
Im Endeffekt ist die Wahl des optimalen Badteppichs aber immer auch noch Sache des persönlichen Geschmacks.
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