Seit Jahrtausenden genießt der Reishi große Wertschätzung im ostasiatischen Raum. Dort erhielt er aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften unter anderem den Beinamen ,,der Pilz des langen Lebens“.
„Reishi lautet die japanische Bezeichnung für den Pilz. In China heißt der Pilz wiederum Ling Zhi. In Deutschland trägt er den Namen Glänzender Lackporling (lat. Gandomea lucidum) trägt. Die glänzende Oberfläche des Pilzes zeichnet sich verantwortlich für die Namensgebung. Dennoch hat sich die Bezeichnung Reishi auch bei uns durchgesetzt. Obwohl der Reishi eine etwas merkwürdig aussehende Erscheinung hat, verbergen sich in seinem festen Fleisch wertvolle Inhaltsstoffe. Die noch jungen Fruchtkörper vom Reishi werden durchaus in Ländern wie China als Gemüse verzehrt, während der Vitalpilz bei uns selten verspeist wird aufgrund von seinem bitteren Geschmack. Trotzdem muss auch hierzulande niemand auf den Pilz verzichten, da der Vitalpilz in Deutschland getrocknet, geraspelt oder als Pulver und Extrakt verzehrt werden kann.
Die stete Nachfrage nach dem Reishi Pilz führte zur Ausweitung der Zucht. Der Reishi gedeiht zwar nicht häufig in Deutschland, aber er lässt sich gut kultivieren an wärmebegünstigten Plätzen bei einem entsprechenden Nährboden. Von Natur aus gedeiht der Pilz überwiegend bei Laubhölzern in Wäldern oder Parkanlagen. Seine Ähnlichkeit mit dem Fichtenporling kann dabei durchaus zu Verwechslungen führen, selbst bei Pilzkennern.
Mykologen haben sich intensiv mit dem Reishi Pilz beschäftigt und dabei interessante Forschungsergebnisse erzielt. So stellte sich unter anderem heraus, dass die Ausbildung und Gestalt der der Fruchtkörper von unterschiedlichen Faktoren geprägt wird, wie etwa der Standort und die Temperatur und die dort vorherrschenden Lichtverhältnissen. Die GAMU – das Institut für Pilzforschung bietet Interessenten dazu weitere nützliche und interessante Informationen auf seine Website
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GAMU GmbH – Institut für Pilzforschung
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Die Gesellschaft für angewandte Mykologie und Umweltstudien mbH (GAMU) wurde im August 1993 als Ausgründung der Versuchsanstalt für Pilzanbau der Landwirtschaftskammer Rheinland, der in Deutschland seinerzeit einzigen international renommierten Einrichtung auf dem Gebiet der angewandten Mykologie, ins Leben gerufen.
Die Haupttätigkeitsfelder der GAMU sind:
Entwicklung und Vermarktung von Nahrungsergänzungsmitteln unter Verwendung von Nutzpilzen
Unterstützung von Forschungsvorhaben, welche die Erzeugung von Pilzbiomasse durch Feststofffermentation und die Optimierung der Extraktherstellung aus Pilzbiomasse zum Ziel haben Beratung auf dem Gesamtgebiet der angewandten Mykologie (Makromyceten) und Literaturrecherchen Für die Realisierung der Aufgaben werden Kooperationsnetzwerke geknüpft. Gegenwärtige Netzwerkpartner sind:
Corvinus Universität, Gartenbauwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Gemüse- und Pilzanbau, Budapest, Ungarn Eötvös Lorand Universität, Institut für Pflanzenphysiologie und Molekulare Pflanzenbiologie, Budapest, Ungarn Hochschule Niederrhein, Fachbereich Oecotrophologie, Industrielle Lebensmittelverarbeitung und Produktentwicklung, Mönchengladbach
Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz, Bonn Prophyta Biologischer Pflanzenschutz GmbH, Malchow/Poel
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