Hundefutter auf Insektenbasis: nachhaltige Proteinquelle
Einen Großteil der Belastungen macht das Hundefutter aus. „Wer herkömmliches Hundefutter verwendet, hinterlässt damit, je nach Rezeptur, unterschiedlich große CO2-Pfotenabdrücke“, erklärt Tierärztin Véronique Glorieux. „Bei Rindfleischkost mehr, bei Geflügelkost weniger, weil beide Fleischarten sich im Aufwand für die Anzucht dieser Tiere jeweils deutlich voneinander unterscheiden.“ Eine schmackhafte und ressourcenschonende Alternative stellt etwa Tiernahrung aus Insekten dar. Eat Small Hundefutter beispielsweise, das es in verschiedenen Varianten gibt, enthält 30 Prozent Insektenanteil. Insekten liefern hochwertige Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die für Hunde essenziell sind – und das mit einem Bruchteil der Ressourcen, die für die Fleischproduktion benötigt werden. „Ein Kilogramm Rinderprotein hat 168 Kilogramm CO2- Abdruck, ein Kilogramm Insektenprotein nur fünf Kilogramm, also 33-mal weniger“, weiß Glorieux. Zudem seien Insekten energiereich, sehr gut verträglich und dabei so sauber und sicher, wie Tiernahrung sein muss.
Hunde mögen den Geschmack
Die Erfahrung hat zudem gezeigt: Die nachhaltige Futtervariante schmeckt Bello und Co.. Beim Einkauf im Zoofachgeschäft sollte man jedoch darauf achten, wie hoch genau der Insektenanteil im Futter ist. Dabei gibt es Unterschiede, erklärt Véronique Glorieux: „Wie bei jedem Haustierfutter stehen die Kosten des Produkts in direktem Zusammenhang mit der Qualität und dem Anteil der verschiedenen Zutaten.“ Die Angaben dazu finden sich auf der Verpackung. „Einige Marken bieten Rezepte mit lediglich 11 oder 15 Prozent Insekten an, oder auch Insekten gemischt mit anderen tierischen Proteinen oder Ölen etwa von Huhn oder Lachs“, berichtet die Expertin. Unter
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