Die Gesellschaft der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ist mit rund 3,7 Millionen registrierten Stammzellspendern der weltweit größte Dateienverbund.
WEKO Wohnen erfuhr von dem Schicksal der kleinen, 6 Monate alten Emilie von der Gemeinde Raubling. Sie ist an Blutkrebs erkrankt und ihre einzige Überlebenschance ist eine Stammzellspende, jedoch gibt es nur zwei registrierte Spender, die möglicherweise in Frage kommen. Die Gemeinde Raubling organisierte gemeinsam mit der DKMS eine Registrierungsaktion, um neue Stammzellspender zu finden. Der DKMS entstehen hohe Kosten für jede Neuaufnahme eines Spenders. Kosten, die gerechtfertigt sind, da allein in Deutschland jährlich ca. 11.000 Leukämieneuerkrankungen, vor allem bei Kleinkindern registriert werden, Tendenz steigend. In den meisten Fällen kann den Patienten nur durch eine geeignete Knochenmarkspende geholfen werden, Voraussetzung ist allerdings, dass der passende Spender gefunden wird.
Für den Spender ist die Entnahme weitestgehend risikolos und bedingt nur einen kurzfristigen Krankenhausaufenthalt. Mittlerweile wird in den meisten Fällen auf die klassische Methode der Knochenmarksentnahme verzichtet und eine Blutstammzellentransplantation durchgeführt, bei der zuvor angereichertes Blut des Spenders über die Armvene entnommen wird. Für den Spender ein minimaler Eingriff, für den Patienten aber lebenserhaltend bis lebensrettend.
Bei dieser Blutstammzellenentnahme, auch Stammzellapherese genannt, wird dem Spender einige Tage vorher ambulant ein Blutwachstumsmittel verabreicht, das die Blutstammzellen in das eigene Blut überführt, um anschließend diese Blutstammzellen durch eine Venenkanüle zu entnehmen. Dieser Vorgang dauert höchstens 2-3 Stunden und muss nur in den seltensten Fällen wiederholt werden. Der Vorteil gegenüber der nur noch selten durchgeführten Entnahme des Knochenmarks ist zum einen, dass ein operativer Eingriff obsolet geworden ist und zum anderen ein Risiko für den Spender auf ein verschwindend geringes Risiko begrenzt werden kann.
Diese Weiterentwicklung der medizinischen Möglichkeiten ist auch dem hartnäckigen und fortdauernden Einsatz der DKMS zu verdanken, die sich neben der Suche nach geeigneten Spendern auch der Förderung der Forschung auf diesem Gebiet, sowie der medizinischen Vor- und Nachsorge verschrieben hat. Projekte, die überwiegend auch von Ihren Spenden finanziert und unterstützt werden.
Für WEKO Wohnen ist es Ehrensache, sich hier einzubringen und die DKMS mit einer Spende von EUR 1.000 zu unterstützen.
Auch Ihre Spende kann Leben retten! Registrieren Sie sich als Stammzellspender oder unterstützen Sie die DKMS finanziell. Nähere Informationen hierzu unter
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