ARAG IT-Experten über die Live-Streaming-Plattform Twitch
Weltweit gewinnen laut Statista E-Sports und Let’s-Play-Videos immer mehr Fans. Auch einige Unternehmen wie die ARAG haben den Trend erkannt, unterstützen durch Sponsoring und setzen sich für einen fairen und respektvollen Umgang miteinander im Netz ein. Da sich Gamer gerne gegenseitig beim Spielen zusehen und ihre eigenen Spiele live kommentieren, erfreut sich die Streaming-Plattform
Was ist Twitch und wie funktioniert es?
Gefahr(en) für Kinder und Jugendliche?
Auf der Streaming-Plattform tummeln sich laut eigener Angabe hauptsächlich Fans im Alter zwischen 16 bis 24 Jahren, wovon über ein Drittel jünger als 25 Jahre ist. Zwar besagen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Twitch, dass Jugendliche unter 13 Jahren die Plattform nicht nutzen dürfen und Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren sich nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten einloggen dürfen, dennoch bietet die Plattform wenig Schutz vor jugendgefährdenden Inhalten. Denn laut den ARAG IT-Experten lebt Twitch von Live-Inhalten und diese sind nicht zu jederzeit moderier- oder kontrollierbar. Zwar sperrt Twitch Inhalte und Kanäle, die gegen Communityrichtlinien und geltende Gesetze verstoßen und zudem ist es möglich, nicht-altersgerechte Kanäle zu blockieren, aber auch in legalen und in jugendgerechten Streams können Nutzer gemobbt oder es können von anderen Usern Beleidigungen, unpassende Kommentare, rassistische oder sexistische Äußerungen im Chat ausgesprochen werden. Sind Kinder und Jugendliche in Chats aktiv, können fremde Teilnehmer einen privaten Chat starten und ihnen sogenannte „Flüsternachrichten“ schicken. Die ARAG IT-Experten weisen darauf hin, dass Chats von Twitch selbst nicht kontrolliert werden. So erhöht sich die Gefahr z. B. von Hassrede,
Das können Eltern tun
Zunächst sollte immer das Gespräch mit dem Kind oder Jugendlichen gesucht werden. Spielzeiten oder Regeln können verhandelt und diese beispielsweise in einem Mediennutzungsvertrag festgehalten werden. Zudem haben Smartphones und Tablets eine Art Wohlfühl-Funktion (Digital Wellbeing), die dabei hilft, die Zeitdauer der Nutzung zu begrenzen. Des Weiteren empfehlen die ARAG IT-Experten, gemeinsam mit dem Kind die
Auch bei der Auswahl des Twitch-Kanals können Eltern laut der ARAG IT-Experten auf einige Aspekte achten: Wird für den eigenen Nachwuchs ein Gaming-Account eröffnet, lohnt sich beim Studium des Spieles ein Blick auf die entsprechende Website der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und der Spieleratgeber NRW. Unter der Rubrik „Info“ im jeweiligen Kanal können Eltern schauen, ob es Chat-Moderatoren gibt, die auf Regeln achten und ob der Kanal durch Werbung finanziert wird. Zudem empfehlen die ARAG IT-Experten, insbesondere dann, wenn das Kind neu bei Twitch einsteigt, sich die Inhalte gemeinsam anzuschauen und vor allem auch in den Stream reinzuhören. Wie drückt sich die oder der Streamende aus? Über welche Themen wird gesprochen oder auch interessant: Wofür wird der Account von Fans gefeiert? Insbesondere Letzteres finden die ARAG IT-Experten aufschlussreich, weil die kurzen Clips über den Streamer direkt von anderen Fans erstellt werden.
Weitere interessante Informationen zum Thema unter: https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/internet-rechtsschutz/internet-fuer-kinder/
Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit rund 4.600 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 2,0 Milliarden Euro.
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